Fido und Freunde - Hunde suchen ein Zuhause - News /index.php/news Thu, 22 Dec 2016 13:45:09 +0000 Joomla! - Open Source Content Management de-de [email protected] (Fido und Freunde - Hunde suchen ein Zuhause) Schluß mit den Tierversuchen an Affen im Max-Planck-Institut! /index.php/news/6-schluss-mit-den-tierversuchen-an-affen-im-max-planck-institut /index.php/news/6-schluss-mit-den-tierversuchen-an-affen-im-max-planck-institut Auch wenn wir uns hier auf dieser Seite eigentlich der Bekämpfung des Leids der Hunde verschrieben haben, wollen wir nicht die Augen vor anderen unhaltbaren Zuständen verschließen. Daher möchten wir auf die folgende Petitions-Aktion hinweisen.

Boris Palmer, Oberbürgermeister Tübingen: Bitte setzen Sie sich für den Stop des Leids der Affen am Max-Blamck-Insitut ein!

 
Jasmin Rothenaicher
Esslingen am Neckar, Deutschland

Die Versuche an den dem Menschen ähnlichsten Tieren sind einfach nur erschütternd. Die Affen werden fast täglich mehrere Stunden in kleine Kästen gesperrt und an einem im Kopf befestigten Implantat fest gehalten. Die Tiere werden teilweise vorher unter Narkose versetzt und wachen total verängstigt in dieser grausamen Apparatur auf. Sie erleiden schreckliche Entzündungen an ihren operierten Schädeln, übergeben sich in ihren kleinen Käfigen und zeigen schlimmste Verhaltensstörungen. Diese fraglichen Versuche müssen dringend diskutiert und gestoppt werden. Ich appelliere mit dieser Petition an den Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer. Bitte setzen Sie sich für den Stop dieser sinnlosen Versuche am Max Planck Institut ein und lassen Sie nicht zu, dass so etwas derart grausames in Ihrer Stadt vollzogen und verharmlost wird!

Medienberichte:

http://www.stern.de/tv/sterntv/tierversuchslabor-des-max-planck-instituts-leiden-fuer-die-wissenschaft-2136630.html

http://www.bild.de/regional/stuttgart/demonstrationen/-gegen-die-affen-versuche-im-max-planck-institut-37754694.bild.html

Hier geht es zur Petition.

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[email protected] (Fido) News Wed, 24 Sep 2014 10:24:18 +0000
Das Kastrationsmobil auf Mallorca vor dem Aus? /index.php/news/3-das-kastrationsmobil-auf-mallorca-vor-dem-aus /index.php/news/3-das-kastrationsmobil-auf-mallorca-vor-dem-aus

Das BALDEA Sterilisationsmobil macht gerade Pause. Es muss alle 6 Monate zum TÜV. ABER VIELLEICHT MÜSSEN WIR BALD GANZ AUFHÖREN! Bis Ende des Monats werden wir noch Strassenkatzen kastrieren können, dann weiss ich als Schatzmeisterin von Baldea nicht mehr wie wir das OP- Material zahlen soll. Die Gemeinden, die uns unterstützen, lassen mit dem Bezahlen lange auf sich warten und die freiwilligen Betreuer der Katzenkolonien haben NULL GELD, DAS HEISST, ICH MUSS UNGEFÄHR 1000 € IM MONAT NUR AN OP MATERIAL AUFTREIBEN.

Die Tierärztin wird gesponsert, aber ohne Tierarzthelferin kann sie kaum arbeiten, und die müssten wir auch bezahlen.

WIR BENÖTIGEN REGELMÄSSIGE EINNAHMEN! Auch wenn sie noch so gering sind. VIELE TROPFEN BILDEN EIN WASSER.

DAS WAS BALDEA FÜR DIE TIERE MALLORCAS BEREITS JETZT SCHON BEWIRKEN KONNTE, TROTZ ALLER SCHWIERIGKEITEN BEIM UMSETZEN, IST EINMALIG IN GANZ SPANIEN!

Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen und Ihnen meinen kompletten Leserbrief zum Thema „Der lange Atem der Tierschützer“ der MZ vorstellen.

Zuerst einmal danke, dass die MZ sich diesen Thema erneut gewidmet hat. Wir möchten aber gerne noch ergänzen, das Baldea nicht nur Strassenkatzen mit seinem Sterilisationsmobil kastriert, sondern das alle 'Errungenschaften' wie Hundeparks in Palma, Tierschutzpolizei, Hunde in Bussen, Hilfestellung von Legalisierung von Tierheimen auf die wirklich harte und äussert zeitintensive Arbeit des Dachverband der balearischen Tierschutzvereine BALDEA zurückgeht. Mit anderen Worten, wenn man „die Tierschützer“  im Artikel und liest, ist damit zum grössten Teil Baldea gemeint. Nur dank der Beharrlickeit Baldeas gegenüber den politisch Verantworltichen und den Behörden, werden nun Verbesserungen für alle Hundehalter in Palma und teilweise inselweit eingeführt. Baldea setzt sich seit Jahren in unzähligen Gesprächen immer wieder dafür ein, dass Haus- und Nutztiere eine Stimme erhalten. Ohne Baldea hätten die Politik und Verwaltung diese Schritte überhaupt nie in Erwägung gezogen, auch wenn jetzt die Umsetzung noch schwierig ist. 

Just um all den vielen Tierschutzvereine eine Stimme zu verleihen,  wurde Baldea 2005 von einigen Tierschutzvereinen gegründet und fungiert somit als eine Art Lobby, um die Tierschutzvereine zu repräsentieren und zu entlasten. Diese kümmern sich Tag ein, Tag aus, hingebungsvoll ehrenamtlich um die Tausenden von ausgesetzen oder abgegebenen Haustiere, um letztendlich ein neues Zuhause für sie zu finden. Da bleibt keine Minute übrig sich auch noch in aufreibenden Terminen mit Vertretern von Verwaltung, Politik, Polizei etc. zu treffen.

Was Baldea in den letzten wenigen Jahren geschafft hat, hat – soviel wir wissen, noch kein Verein in ganz Spanien geschafft. Wir sind an einem Punkt angelangt an dem die entsprechenden Stellen uns als seriösen Gesprächspartner respektieren. Das ist aber nur möglich, da wir nicht nur auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen sind. Ehreämtler müssen eingearbeitet werden, sind selten zeitlich flexibel und verfügen auch oft  nicht über entsprechende Sachkenntnisse.

Nur weil Baldea eine Sponsorin finden konnte, die die Notwendigkeit von einer hauptberuflichen Koordinatorin erkannt hat, die sich unermüdlich einsetzt, konnte alles was in ihrem Artikel als Kehrwende in den Köpfen der Verantwortlichen dargestellt wird, überhaupt möglich gemacht werden. fast 1000 Strassenkatzen umsonst kastriert. Dies geht nur, weil eine Ärztin gesponsert wird. Je bekannter Baldea aber wird, desto mehr Arbeit kommt hinzu. Ohne eine weitere Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter werden wir nicht weiterkommen. Ganz dringend benötigen wir Sponsoren für eine Tierarzthelferin, die der Tierärztin im Sterilisationsmobil zur Hand geht. Wenn sich 25 Tierfreunde finden könnten, die gewillt sind monatlich regelmässig 50 € zu spenden, könnten wir eine Tierarzthelferin anstellen. Denn nur wenn wir dafür sorgen, dass weniger unerwünschter Nachwuchs geboren wird, desto mehr werden Tierschutzvereine sich um die restlich leidenden Tiere kümmern können. Und das ist ein erklärtes Ziel von Baldea: Tierschützer zu entlasten und allen Tiere das Leben erträglicher und einfacher zu gestalten.

www.baldea.org

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[email protected] (Fido) News Tue, 23 Sep 2014 15:38:51 +0000
Polizei erschießt in Rüsselsheim auf offener Straße zwei Hunde /index.php/news/7-polizei-erschiesst-in-ruesselsheim-auf-offener-strasse-zwei-hunde /index.php/news/7-polizei-erschiesst-in-ruesselsheim-auf-offener-strasse-zwei-hunde Solche ausufernden und schrecklichen Auswirkungen haben politische Fehleinschätzungen zu bestimmten Hunderassen, die schlechtweg als Kampfhunde diskreditiert werden. Bleibt zu hoffen, daß die verantwortlichen Polizeibeamten eine gerechte Strafe für diese Tierquälerei bekommen:

Mitten in der Fußgängerzone: Polizei erschießt zwei Hunde

 
Zwei American Staffordshire Terrier wurden am Dienstagmorgen in Rüsselsheim erschossen.   Foto: Facebook
Zwei American Staffordshire Terrier wurden am Dienstagmorgen in Rüsselsheim erschossen.  Foto: Facebook
 
Polizisten haben am Dienstagmorgen in der Rüsselsheimer Bahnhofstraße zwei American Staffordshire Terrier erschossen. Die Hunde sollen zuvor zwei Menschen verletzt haben. Sie waren in der Fußgängerzone aufgefallen. Nach Angaben der Polizei hätten sie eine akute Gefahr dargestellt. Doch darüber gehen die Meinungen auseinander.
RÜSSELSHEIM.

Zeugen hatten gegen 7.40 Uhr über den Notruf die Polizei alarmiert, nachdem sie die beiden herrenlosen Hunde am Friedensplatz ausgemacht hatten. Mindestens vier Streifenwagen mit zehn bis zwölf Polizisten sollen daraufhin angerückt sein. Die Hunde trugen keine Halsbänder und sind in den frühen Morgenstunden aus den Räumen einer ehemaligen Shisha-Bar am Friedensplatz ins Freie gelangt.

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]]> [email protected] (Fido) News Wed, 24 Sep 2014 14:01:55 +0000 Hundebiß - Fahrlässige Körperverletzung durch Tierhalter /index.php/news/130-hundebiss-fahrlaessige-koerperverletzung-durch-tierhalter /index.php/news/130-hundebiss-fahrlaessige-koerperverletzung-durch-tierhalter "OLG Karlsruhe Beschluß vom 2.7.2014 - 2 (7)Ss 318/14 - AK 97/14 * Jeder Hundehalter ist verpflichtet, seinen Hund zu überwachen und so abzusichern, daß Verletzungen oder sonstige Schädigungen Dritter verhindert werden. Denn ein Hund stellt eine Gefahrenquelle dar, weil er in seinem Verhalten nicht vernunftgesteuert und im Allgemeinen unberechenbar ist. Insbesondere bei einem Kampfhund sind die Sorgfaltspflichten des Tierhalters verschärft. Hat ein Tierhalter keiner Verhaltnsprüfung seines Kampfhundes vorgenommen, muß er daher allein aufgrund der rassespezifischen Gefährlichkeit des Hundes damit rechnen, daß dieser auch ohne vorherige Warnzeichen Menschen anfallen könnte. Hiergegen muß er in einer Situation, in der erhöhte Vorsicht geboten ist, entsprechende Vorkehrungen treffen. Unterläßt er dies und wird daraufhin eine Person gebissen, begründet die Mißachtung dieser Sorgfaltspflichten den Vorwurf fahrlässigen Handelns im Rahmen einer Körperverletzung."

(Zeitschrift für die Anwaltspraxis (ZAP) 2014, S. 1017)

Diese Entscheidung ist ein Zeugnis dafür, daß hier offenbar Richter ohne jegliche fachliche Kompetenz in Sachen Hunde der Meinung sind, die Verhaltensweisen von Hunden rechtlich werten zu können. Es gibt reichlich Literatur, aus der hervorgeht, daß nahezu kein Hund einfach so einen Menschen anfällt und daß noch dazu ohne Vorwarnung. Hätten die Richter gesagt ohne eine vom Menschen als solche erkannte Vorwarnung, dann wäre die Aussage richtig. Hunde warnen ihr Gegenüber immer vor, wenn sie meinen, daß etwas an der jeweiligen Situation nicht stimmt. Nur der Mensch, der ach so kluge Mensch, versagt an dieser Stelle oftmals ganz kläglich, weil er die Warnung nicht erkennt bzw. nicht erkennen kann. Entweder ist sie zu kurz oder sie ist von ihrer Äußerungsart zu schwach, als daß sie vom Menschen als Warnung wahrgenommen werden kann. Die sogenannten Kampf- oder Listenhunde sind von ihrer Rasse her keineswegs gefährlicher, als jeder anderer Hund. Hier irren die Richter ebenfalls. Der einzige Unterschied zu anderen Hunden besteht nur darin, daß aufgrund der sehr hohen Beißkraft die Auswirkungen oftmals unbestrittenerweise erheblich dramatischer ausfallen können. 

Rechtsanwalt Frank Siegert, Berlin

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]]> [email protected] (Fido) News Sun, 26 Oct 2014 11:03:16 +0000 Ohne Tollwurimpfung keine Verbringung eines Hundes in die EU /index.php/news/131-ohne-tollwurimpfung-keine-verbringung-eines-hundes-in-die-eu /index.php/news/131-ohne-tollwurimpfung-keine-verbringung-eines-hundes-in-die-eu "OVG NRW, Beschluß vom 16.7.2014 - 13 A 664/14 Für die Verbringung eines Hundes in die EU muß eine Tollwutimpfung vorgenommen worden sein. Eine Ausnahme von der erforderlichen Impfpflicht ist nur möglich, wenn der Verfügungsberechtigte eine schriftliche Erklärung hat, aus der hervorgeht, daß das Tier bisher ausschließlich am Ort seiner Geburt gehalten worden und nicht mit wild lebenden Tieren in Berührung gekommen ist. Insofern dient die Binnenmarkt-Tierseuchenschutzverordnung (BmTierSSChV) der Eindämmung der Verbreitungsgefahr von Tierseuchen. Erklärungen nichtverfügungsberechtigter Personen bzw. Institutinen - wie z.B. die Bescheinigung des Tierarztes einer Tierklinik - sind ausgeschlossen."

(Zeitschrift für die Anwaltspraxis 2014, S. 1115

Gemeint sind das Verbringen von Hunden aus Ländern, die nicht der EU angehören. Dazu zählen u.a. die USA, Kanada, aber auch die Türkei, Ägypten usw. Wie die genannte Bescheinigung auszusehen hat, wer sie auszustellen hat usw. bleibt leider unbeantwortet. Auch bleibt vorerst die Frage nach dem Verfügungsberechtigten unbeantwortet. Verfügungsberechtigter im Herkunfstsland war der bisherige Halter. Verfügungsberechtigter während des Transports kann u.U. auch z.B. der Flugpate sein. Und Verfügungsberechtigter im Ankunftsland ist der neue Halter. Gemeint sein könnte, daß der Halter im Herkunftsland eine Bescheinigung der geforderten Art ausstellen muß. Des würde aber die Gefahr des Mißbrauchs eröffnen. Im übrigen ist es m.E. überhaupt fraglich, ob man einen Kontakt mit Wildtieren wirklich gänzlich ausschließen kann, es sei denn, der Hund wurde unter Laborbedingungen gehalten. Jeder andere Hund, der beim Züchter aufwächst, verläßt regelmäßig die relativ sterile Umgebung des Haushaltes. Die Regelung bzgl. der o.g. Bescheinigung ist zwar ein gut gemeinter Ansatz, doch der Impfung gegen Tollwut mit Abstand weit unterlegen.

Update 11.1.2015: Mittlerweile ist die EU VO Nr. 576/2013 in Kraft getreten. Danach ist für jegliches Verbringen von (tollwutanfälligen) Haustieren von einem in ein anderes Land eine Tollwutimpfung zur Pflicht geworden. Das hat zur Folge, daß nunmehr auch Welpen diese benötigen. Da die Voraussetzungen für einen wirksamen Tollwutschutz aber erst frühestens mit der 15. Lebenswoche des Welpen erfüllt sein können, ist das Verbringen jüngerer Welpen absolut unzulässig. Von den in der VO gegebenen Möglichkeiten der Befreiung von Welpen im Alter zwischen 12 und 15 Wochen hat Deutschland nach einer Auskunft des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung keinen Gebrauch gemacht.

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[email protected] (Fido) News Sun, 26 Oct 2014 11:32:36 +0000
Tierschützer und Flugpaten in Griechenland verhaftet! /index.php/news/284-teirschuetzer-und-flugpaten-in-griechenland-verhaftet /index.php/news/284-teirschuetzer-und-flugpaten-in-griechenland-verhaftet
Zu den bösartigen Szenarien über „illegale Händlerringe von herrenlosen Tieren“
 
Wie einfache  Adoptionen von Tieren im Ausland durch falsch unterrichtete Medien in bösartige Szenarien in “illegale Händlerringe von herrenlosen Tieren” umgewandelt werden, die herrenlose Haustiere für Tierversuche, Sodomie, usw. vorsehen, mit dem Verdacht auf Duldung durch die relevanter Staatsorgane, die sich weigern, EU-Richtlinien umzusetzen, durch die jederzeit eine lückenlose Rückverfolgung der Reise eines Tieres ins Ausland erlauben!

Seit vielen Jahren sind wir Zeugen einer beispiellosen Schlammschlacht von Seiten  einer Gruppe dekadenter “Tierfreunde”, die gesetzestreue Bürger beschuldigen, dass sie herrenlose Tiere illegal schmuggeln und sie als „Versuchstiere“, zur „Wurstherstellung“, für „Drogenhandel“ verschicken, und seit neuestem behaupten sie, auch in Bordelle zur „Befriedigung von Zoophilen“.
Es steht fest, dass keine dieser Beschuldigungen verifiziert wurde, einfach weil die selbstlosen Freiwilligen, die täglich schuften und ihr Leben der Rettung missbrauchter, vergifteter, schwer verwundeter, hilfloser herrenloser Tiere von den unwirtlichen Straßen widmen, verbunden mit riesigem psychischen, persönlichem und wirtschaftlichem Aufwand, die Arbeit von Staat und Gemeinde durchführen, die ständig abwesend sind,
nichts vor niemandem zu verstecken haben.

Die meisten streunende Tiere werden ausschließlich mit Geld gewissenhafter Tierfreunde versorgt, die einen endlosen Kampf führen, um auf Dauer Familien für die herrenlosen Tiere zu finden und nicht, um sie wieder auf der Straße auszusetzen, wo ihnen eine tragische Zukunft bevorsteht.
Leider gibt es in unserem Land nicht viele Möglichkeiten für solche Adoptionen, wenn ein großer Teil von Besitzern ihre Tiere leichten Herzens auf den Straßen aussetzen und ein anderer Teil sie misshandelt. Die verantwortlichen Tierfreunde wenden sich aus diesen Gründen auch an die Staaten Nordeuropas, die sowohl eine tierfreundliche Erziehung als auch strengere Gesetze haben.
Die widerlichen Szenarien der “Antithesen zu Adoptionen im Ausland” mit absurden und billigen Argumenten, die ehrliche und empfindsame tierfreundliche Bürger zu diskreditieren versuchen, halten keiner Logik und Debatte stand.
Es ist bemerkenswert, dass alle diese “selbsternannten” Retter von herrenlosen Tieren in unserem Land nichts Positives tun, um bei diesem großen Problem des Aussetzens und der zunehmenden Gewalt zu helfen, sondern nur daran interessiert sind, bequem auf ihren Stühlen hinter ihrem Computer sitzend, eine rücksichtslose Verleumdung gegen echte Tierfreunde voran zu treiben, die hart kämpfen, um die tragischen Lebensbedingungen der Tiere in Griechenland zu verbessern.

Wo wird also diesen Wahnsinn und diese Verleumdung, diese Zwietracht, die einige in der  Bewegung der Tierfreunde kultivieren, hinführen? Warum, anstatt falsche Eindrücke in die Welt zu setzen und die harte Arbeit der Menschen zu  unterschlagen, die wehrlose Tiere zu schützen suchen, nicht den Konsens unter allen suchen, um die Probleme zu beschränken? Schließlich, was ist das Ziel dieses heimtückischen Angriffs, warum müssen die “Guten” in dieser absurden Geschichte „schlecht” aussehen? Zentrale Fragen, mit denen sich leider der Staat und einige Medien nicht beschäftigen.

Doch der illegale Handel mit Haustieren und anderen Tieren blüht in unserem Land.

Tausende reinrassiger Tiere werden aus dem Ausland mit falschen oder gar keinen  Dokumenten eingeführt, was wir viele Male aufgezeigt haben. Unzählige illegale Züchter vermehren wahllos Tiere aller Rassen in unpassenden Räumlichkeiten, in wahren Höllen. Tausende von Anzeigen für den Verkauf dieser Tiere kursieren täglich im Internet. Die Gegner der Auslandsadoptionen jedoch befassen sich weder mit diesen Fragen noch mit dem täglichen Missbrauch von Haustieren.
Leider haben auch die Organe der griechischen Polizei die gleiche Einstellung und sind schnell dabei, ausländische und griechische Tierfreunde zu verhaften und als Kriminelle zu demütigen, ohne freilich das Gesetz und die Rundschreiben der EU für nicht-kommerzielle Transporte von Haustieren zu kennen, verlassen sie sich auf Rundschreiben, die schon vor Jahren abgeschafft wurden.
Unsere Föderation erklärt, dass sie diese konstruierten Leiden beenden und gegen die Verantwortlichen, die Veterinärdienste des Landwirtschaftsministeriums, die Polizei, psychisch kranke “Tierfreunde”, die Massenmedien, die falsche Nachrichten verbreiten und die griechischen Tierfreunde und ihre Organisationen entehren, vorgehen wird.
Wir fordern vom Staat

∙ die Beendigung der Verfolgung von loyalen und engagierten Bürgern, nur weil sie sich zufällig im Zentrum eines ungerechten und für die Tiere schädlichen Krieges befinden und die Suche nach den tatsächlich vorhandenen Skandalen,
 
∙ die Anwendung der einschlägigen europäischen Vorschriften und Sicherstellung der ungehinderten Verbringung von Tieren ins Ausland unter Anwendung der Regeln ihrer Rückverfolgbarkeit,
∙ schließlich diesen Wahnsinn zu stoppen, bevor die Dinge zu hässlichen Situationen führen, die sich nachteilig auf unser Land auswirken.
Anastasia ( Νatassa )Vyssinou Mpompolaki
President of
Pan-Hellenic Animal Welfare and Enviromental Federation

 

Mitteilung von "Map of Hope -Straßenahunde in Gefahr", Hamburg

 

]]> [email protected] (Fido) News Sat, 31 Jan 2015 18:04:34 +0000 Das Online-Tierheim von TASSO "Shelta" feiert 4. Geburtstag /index.php/news/286-das-online-tierheim-von-tasso-shelta-feiert-4-geburtstag /index.php/news/286-das-online-tierheim-von-tasso-shelta-feiert-4-geburtstag Hezrlichen Glückwunsch zum 4. Geburtstag von Fido und Freunde an Shelta. Hier ein News-Letter vom 29.1.2015 von TASSO zum Thema.

"Das von TASSO e.V. ins Leben gerufene Online-Tierheim shelta feiert in diesem Jahr seinen vierten Geburtstag und ruft zur Mitmachaktion auf.Grund zur Freude gibt es allemal, denn seit dem 31. Januar 2011 haben über 36.000 der auf shelta vorgestellten Tiere ein Zuhause gefunden. Täglich wird das Online-Tierheim von mehreren Tausend Tierfreunden besucht, die unter den rund 7.000 Tieren nach ihrem neuen Familienmitglied suchen. So hat sich  shelta zu einer der führenden Tiervermittlungsplattformen entwickelt. Um diesen Erfolg gebührend zu feiern, ihn fortzuführen und allen Tierfreunden für ihre Hilfe zu danken, haben wir die shelta-Geburtstagsaktion „Ich war mal ein Tierschutztier – heute lebe ich bei dir" ins Leben gerufen: Tierfreunde können uns die Fotos ihrer Tierschutztiere einsenden und uns mitteilen, was ihr Tier in ihren Augen zu einem ganz besonderen Familienmitglied macht. Die vier schönsten Fotos werden von unserer dreiköpfigen Jury gekürt:
Diana Eichhorn, shelta-Schirmherrin und Fernsehmoderatorin
Philip McCreight, TASSO-Leiter
Heike Engelhart, shelta-ProjektleiterinDie Siegerfotos  werden Teil unserer Titelbilder auf Facebook, Google+ und Twitter. Zusätzlich dürfen sich die vier Gewinner auf ein Überraschungsgeschenk freuen.Je mehr Menschen von der Möglichkeit erfahren, einem Tier aus dem Tierschutz ein liebevolles Zuhause zu geben, umso mehr Tieren können wir helfen. Denn leider stehen immer noch viele Menschen Tierschutztieren skeptisch gegenüber. „Mit Aktionen wie dieser möchten wir Aufklärungsarbeit leisten, und der beste Weg ist, die vielen Menschen, die Tierschutztieren bereits ein Zuhause gegeben haben, selbst zu Wort kommen zu lassen“, erklärt TASSO-Leiter Philip McCreight.Wir werden Sie über unsere shelta-Facebook-Seite und unseren shelta-Blog auf dem Laufenden halten und freuen uns, wenn Sie Ihren Freunden von shelta und dieser Aktion erzählen.Teilnahme unter: www.shelta.net/mitmachaktionWeitere Informationen rund um Tierschutztiere:
auf Facebook: www.facebook.com/TASSOshelta
auf unserer shelta-Homepage: www.shelta.net
in unserem shelta-Blog: blog.shelta.tasso.net

Über shelta:

shelta gibt Tiersuchenden die größtmögliche Sicherheit, ein Tier aus seriöser Vermittlung zu erhalten. Tierheime und Tierschutzorganisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können ihre Tiere auf shelta vorstellen und erhöhen damit die Vermittlungschancen. Neben etwa 6.000 Hunden und etwa 1.000 Katzen warten auch Hasen, Nager, Frettchen oder Vögel aus Deutschland aber, auch ganz Europa, auf ein neues Zuhause.Die Fernsehmoderatorin Diana Eichhorn (VOX, „hundkatzemaus") unterstützt shelta seit Juni 2012 als Schirmherrin: „Mit meiner Schirmherrschaft über das Online-Tierheim shelta von TASSO möchte ich dazu beitragen, dass verlassenen oder ausgesetzten Tieren geholfen wird, ein liebevolles Zuhause zu bekommen. Haustiere sind auf unsere Pflege und Liebe angewiesen, und es ist ein schönes Gefühl, einem Tier das Vertrauen in den Menschen zurückzugeben. Es sind sehr dankbare Augen, die einen dann Tag für Tag anschauen.“shelta ist für alle Beteiligten kostenlos."

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[email protected] (Fido) News Mon, 02 Feb 2015 13:12:21 +0000
Muß ein Taxi auch Hunde mitnehmen? /index.php/news/125-muss-ein-taxi-auch-hunde-mitnehmen /index.php/news/125-muss-ein-taxi-auch-hunde-mitnehmen "Zusammen mit ihren Hunden, einem Jack-Russel-Terrier und einem Beagle, wollten zwei Männer im Juni 2013 in ein Hamburger Taxi steigen. Als der erste Mann mit seinem Hund auf der Beifahrerseite eingestiegen war und das Ziel genannt hatte, verweigerte der Taxifahrer jedoch die Beförderung der Männer zusammen mit den Hunden. Gründe nannte er den beiden Männern nicht. Das dahinterstehende Taxi nahm die vier dann problemlos mit.

Aufgrund einer Beschwerde erließ die zuständige Behörde gegen den Taxifahrer einen Bußgeldbescheid. Da er damit nicht einverstanden war, kam die Sache vor das Amtsgericht Hamburg. Vor Gericht versuchte der Taxifahrer sich nachträglich zu rechtfertigen. Angeblich habe er geglaubt, dass im hinteren Fußraum kein Platz für den zweiten Hund gewesen sei. Das Gericht war jedoch der Ansicht, dass dies „nachträglich zusammenphantasierte Schutzbehauptungen“ seien. Das Gericht war vielmehr davon überzeugt, dass der Taxifahrer schlicht und ergreifend unwillig war, die vier mitzunehmen. Ob es jedoch daran lag, dass der Taxifahrer Hundehaare im Auto befürchtete, ihm die Fahrtstrecke zu kurz war oder ob er Vorbehalte gegenüber männlichen Pärchen als Fahrgäste hatte, ließ sich im Ergebnis durch das Gericht nicht ermitteln.

Das Amtsgericht verurteilte den (bisher noch nicht auffällig gewordenen) Taxifahrer wegen des vorsätzlichen Verstoßes gegen die Beförderungspflicht zu einem Bußgeld in Höhe von 300,00 Euro (Az. 234 OWi 163/13).

Dies wollte der Taxifahrer nicht hinnehmen und legte Rechtsbeschwerde beim Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg (OLG) ein. Das OLG jedoch verwarf seine Beschwerde, da es ebenfalls von einer schwerwiegenden Verletzung der Beförderungspflicht überzeugt ist. Damit ist das Urteil des Amtsgerichts Hamburgs rechtskräftig.

Taxifahrer unterliegen bei ihrer Berufsausübung verschiedenen Gesetzen. So ergibt sich zum Beispiel aus § 22 des Personenbeförderungsgesetzes die grundsätzliche Pflicht zur Beförderung von Personen. Der Fahrgast hingegen muss während der Fahrt seine Sachen und seine Tiere sicher verstauen und beaufsichtigen, damit von ihnen weder für den Taxifahrer, noch für andere Fahrgäste Gefahren ausgehen. Dabei gilt für Tiere die gesetzliche Einschränkung, dass sie nicht auf den Sitzplätzen untergebracht werden dürfen und daher im Fußraum sitzen müssen – so § 15 der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr."

TASSO Newsletter vom 16. Oktober 2014

Inhaltsverzeichnis

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[email protected] (Fido) News Thu, 16 Oct 2014 19:57:13 +0000
Hundekastration - Ein Balanceakt zwischen Nutzen und Schaden!!! /index.php/news/387-hundekastration-ein-balanceakt-zwischen-nutzen-und-schaden /index.php/news/387-hundekastration-ein-balanceakt-zwischen-nutzen-und-schaden ::introtext::

Zu diesem Thema habe ich in der Vereinszeitschrift des Pinscher und Schnauzer Klubs Heft 2/2015 einen interessanten Beitrag des Tierarztes Ralph Rückert gefunden, der nachstehend in Auszügen wieder gegeben werden soll.

Die bisherige Praxis vieler Tierärzte bestand und besteht z.T. noch heute darin, alles zu kastrieren, was kastrationsfähig ist. Ziel dieser Aktionen soll die Vorbeugung vor bestimmten Erkrankungen, die Korrektur verhaltensmedizinischer Probleme, die Erleichterung der Haltung für den Besitzer und bei Hunden aus dem Auslandstierschutz die Vermeidung der Nutzung des Hundes für Zuchtzwecke. Alle Beteiligten, dem einzelnen Hund, aber auch der Spezies Hund als solche, damit etwas Gutes zu tun. Dies wird nun durch eine Vielzahl von Studien ernsthaft in Frage gestellt.

Viel verbreitet sind die Kenntnisse über die Vorteile einer Kastration, weniger die über die Nachteile.

Zu den Vorteilen zählen:

-        Keine Läufigkeit mehr

-        Verringerung des Risikos von Brustkrebs

-        Verhinderung von Eierstockskrebs und Gebärmuttervereiterung

-        Verringerung des Risikos von Hoden- und Prostatakrebs und gutartiger Prostatavergrößerungen

-        Stabilisierung der Psyche durch Vermeidung hormoneller Schwankungen

Die Nachteile sind in den meisten Fällen von den Tierärzten zwar benannt, aber vom Besitzer über die Zeit wieder vergessen worden. Die Nachteile sind i.d.R.:

-        Gelegentliche Harninkontinenz

-        Fellveränderungen (Baby- oder Wolfsfellbildung) bei langhaarigen Rassen

-        Fettleibigkeit infolge verringerten Kalorienbedarfs

-        U.U. Schilddrüsenunterfunktion

Da viele Tierärzte bisher die Ansicht vertreten haben, daß die Vorteile die Nachteile der Kastration überwiegen wurde eher zu- als abgeraten, wenn ein Besitzer sich für diesen Eingriff entschieden haben sollte.

Was nun ist das Problem der Kastration? Es ist der Krebs. Dessen Risiko kann zwar hinsichtlich bestimmter Krebsarten verringert werden, doch gibt es Krebsarten, deren Entstehung durch die Kastration erst gefördert wird. Wie Rückert meint, gibt es hinreichend Studien, die belegen, daß die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Krebs nach einer Kastration erheblich höher ist, als ohne Kastration. Zu den hiervon betroffenen Krebsarten zählen u.a. Lymphknoten-, Knochen- und Milzkrebs. Einige Wissenschaftliche sind sogar zu dem Ergebnis gekommen, daß bei Rüden die verringerte Gefahr von Prostatakrebs überhaupt nicht gegeben ist. Man befürchtet bei dieser Krebsart leider sogar das Gegenteil von dem bisher Behaupteten.

Dieses erhöhte Krebsrisiko wird darin vermutet, daß infolge der Kastration und dem Wegfall der Geschlechtshormone eine Beeinträchtigung des Immunsystems einhergehe. Diese Vermutung wird damit gestützt, daß bei kastrierten Hunden ein erhöhtes Infektionsrisiko beobachtet werden konnte.

Rückert weist auf die besonders hohe Wahrscheinlichkeit hin, daß gerade bei älteren Hunden nicht selten Milztunore auftreten, die extrem gefährlich und bösartig sind. Mein eigener Hund Tim, der in Spanien von der dortigen Tierschutzorganisation aus gut gemeinten Gründen kastriert wurde, bevor er nach Deutschland kam, hatte einen solchen Tumor. Er ist binnen kurzer Zeit riesengroß geworden und Tim ist daran im Alter von 11 ½ Jahren verstorben. Auch der Namensgeber dieser Website ist kastriert aus Zypern gekommen. Wir passen jetzt sehr genau auf und tasten ihn in regelmäßigen Abständen in der Hoffnung ab, rechtzeitig Veränderungen zu erkennen.

Neben den o.g. Krebsrisiken soll es laut Rückert auch orthopädische Probleme geben, die mit einer Kastration in Zusammenhang gebracht werden können. So sollen Kreuzbandrisse bei kastrierten Hunden erheblich häufiger auftreten als bei unkastrierten Tieren. Selbst Hüftgelenksarthrosen sollen früher und ausgeprägter festgestellt worden sind, wobei hierzu noch keine absolut verläßlichen Ergebnisse vorliegen. Die Schilddrüsenunterfunktion hingegen ist als Folge einer Kastration nachgewiesen.

Auch im Auslandstierschutz sollte man sich Gedanken machen, ob das systematische Kastrieren zur Vorbeugung der Zuchtverwendung vermittelter Hunde angesichts der Gefahren noch zeitgemäß ist. Man sollte sich den Grundsatz der Medizin immer wieder vor Augen führen, der da lautet: Nihil nocere! – Niemals schaden!

::/introtext::
::fulltext::::/fulltext::

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[email protected] (Fido) News Wed, 01 Apr 2015 16:43:12 +0000
Vom Hund verursachte Parkettkratzer in Mietwohnung /index.php/news/209-vom-hund-verursachte-parkettkratzer-in-mietwohnung /index.php/news/209-vom-hund-verursachte-parkettkratzer-in-mietwohnung Das Landgericht Kooblenz hat sich in einem Urteil vom 6. Mai 2014 - 6 S 45/14 - (Zeitschrift für die Anwaltspraxis 2014, S. 1232) mit der Frage auseinander gesetzt, ob der Mieter für von seinem Hund am Parkett einer Mietwohnung verursachten Kratzern schadenersatzpflichtig ist. Das Gericht hat diese Frage prinzipiell bejaht,wenn der Hund durch seine täglichen Bewegungen in der Wohnung erhebliche Kratzer (hier ca. 10 cm lang) im Parkett verursacht hat. Eine Hundehaltungserlaubnis befreie den Mieter nicht von der Ersatzpflicht, so die Richter. Dem Mieter sei zuzumuten, daß er entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung der Kratzer ergreife, z.B. Anlegen sogenannter Krallenschoner (Hundesocken) oder das Verlegen von Teppichen. Auch wäre dem Mieter zuzumuten gewesen, den Hund nicht in Räumen, in denen Parkett verlegt ist, hinein zu lassen.

Dieser Enscheidung kann nicht bedingungslos gefolgt werden. Der BGH hat vor noch nicht all zu langer Zeit entschieden, daß der Vermieter die Hundehaltung nur dann im Einzelfall untersagen kann, wenn er im jeweils konkrete Fall bestimmte konkrete Ausschlußgründe vorbringen kann. Genau dies wäre hier zu prüfen gewesen. Allgemein bekannt ist, daß Hunde Krallen besitzen, egal ob sie klein oder groß sind. Wenn der Vermieter einer mit Parkett ausgestatteten Wohnung dem Mieter die Erlaubnis erteilt, einen Hund halten zu dürfen, wäre es dem Vermieter zuzumuten, auch die Bedingungen der Hundehaltung zu vereinbaren. Dazu könnte eine Klausel gehören, daß für vom Hund verursachte Schäden am Parkett der Mieter zu haften hat. Dann wäre die Rechtslage eindeutig.

Ein vertragsgemäßer Gebrauch der Wohnung liegt auch dann vor, wenn der Vermieter mit dem Mieter vereinbart, daß letzterer einen Hund halten darf. Da aber für Gebrauchsspuren in der Wohnung im Rahmen des vertragsgemäßen Gebrauchs, zu dem durch Zusatzvereinbarung auch die Hundehaltung gehören kann, der Mieter (mit Ausnahme der Schönheitsreparaturen) nicht zu haften hat, besteht nach hieisger Ansicht kein Anspruch auf Schadenersatz für Kratzspuren am Parkett. Hunde können nicht anders laufen, als dabei ihre Krallen einzusetzen. Wer also als Vermieter die Hundehaltung bedingungslos akzeptiert, muß die üblichen Spuren der Hundehaltung hinnehmen. Anders zu beurteilen sind echte Beschädigungen, die über die Spuren einer gewöhnlichen und durchschnittlichen Hundehaltung hinausgehen, z.B. das Anknabbern des Parketts, das Anknabbern von Türen und Möbeln des Vermieters, das Anpinkeln der Wände usw. Das sind über die gewöhnliche Hundehaltung hinausgehende Schäden. Will der Vermieter jedoch alle Schäden durch die Hundehaltung ausschließen, müßte dies individuell und ganz konkret mit dem Mieter vereinbart werden.

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[email protected] (Fido) News Wed, 19 Nov 2014 17:12:26 +0000